5 Punkte die GTA V zu einem guten Spiel machen
Grand Theft Auto V hat inzwischen 7 Jahre auf dem Buckel und wird dennoch nicht nur von vielen Spielern nach wie vor regelmäßig gespielt, sondern bekommt von Entwickler Rockstar auch nach wie vor Updates spendiert. Ein guter Zeitpunkt um Revue passieren zu lassen und zu prüfen, ob das Spiel auch heute noch begeistern kann.
Nach dem ursprünglichen Release für PS3 und Xbox 360 in 2013 folgte bereits ein Jahr später die Version für die nächste Konsolengeneration, bestehend aus PS4 und Xbox One. PC-Spieler mussten dagegen bis 2015 ausharren, bekamen dafür letztendlich aber die technisch beste Version mit aufgehübschter Grafik und neuen Optionen wie z. B. der Egoperspektive. Für 2021 wurde nun kürzlich eine Enhanced Edition für PS5 und Xbox Series X angekündigt, womit das Spiel wohl als erstes Spiel überhaupt für drei Konsolengenerationen veröffentlicht wird.
Hier sind 5 Gründe warum das Spiel auch 7 Jahre nach Release noch immer nicht zum alten Eisen gehört.
Willkommen in Los Santos! Die aus der an Los Angeles angelehnten Metropole und dem angrenzenden eher ländlichen Blaine County bestehende Spielwelt ist mit mehr als 125 km² nicht nur die bis dato größte, sondern auch detaillierteste Region, die wir bislang in einem GTA besuchen durften. Die auf einer Insel gelegene Spielwelt bietet viel Abwechslung. Im Süden dominiert das urbane Leben mit Hochhäusern, weitläufigen Wohngebieten und einem großen Industriegebiet während im Norden, getrennt durch eine Bergkette ein Wüstengebiet für optische Unterschiede sorgt. Durch die große Welt wirkt das ganze deutlich realistische als in früheren Spielen und auch der Detailgrad ist beeindruckend. Grafisch kann sich GTA auch heute noch durchaus sehen lassen, besonders auf dem PC. Mit einem entsprechend leistungsfähigen System und allen Reglern auf Anschlag, sieht das Spiel auch im Vergleich zu aktuellen Spielen noch immer richtig gut aus.
Bei einem Spiel, in dem der Autodiebstahl im Namen steckt, darf ein entsprechender Fuhrpark natürlich nicht fehlen und GTA V trumpft hier mit buchstäblich hunderten (aktuell 665 in GTA Online) auf. Darunter befinden sich selbstverständlich die beliebten Sportwagen und Motorräder, aber auch Geländewagen, Flugzeuge, Boote und und und. Jedes der Fahrzeuge hat ein einzigartiges Fahrverhalten und so macht es auch bei vermeintlich gleichen Werten oft einen Unterschied.
Die Fahrphysik ist zwar alles andere als realistisch, schafft es aber trotzdem glaubwürdig zu sein, sodass es schon Spaß macht auf dem ausgedehnten Straßennetz oder auch Offroad einfach nur herumzufahren. Dazu kommt, das sich nahezu jedes Fahrzeug in der Werkstatt modifizieren lässt und man sich so ganz einfach sein persönliches Traumauto zusammenschrauben kann.
Bereits seit Teil 1 der Serie integriert GTA die Musik in Form von Radiosendern in die Spielwelt. Gab es in den früheren Spielen nur wenige Titel, die sich dementsprechend häufig wiederholten wurden in jedem Serienteil mehr Radiostationen und Titel integriert was in GTA V mit 22 Stationen und 404 Titel seinen vorläufigen Höhepunkt erreicht hat. Durch die gigantische Menge wird nahezu jedes Genre abgedeckt und es dürfte kaum einen Spieler geben, der sich nicht für mindestens einen der Sender begeistern kann. Und wer trotz der großen Auswahl Bedarf an Abwechslung hat, kann einfach seine eigene Musik integrieren und diese dann über eine spezielle Radiostation abspielen. Zur reinen Musik kommt noch die Moderation, Werbespots und die Nachrichten. Letztere sind dynamisch und berichten über aktuelle Ereignisse aus der Story.
Während die Handlung in GTA 1 und 2 noch per schnöden Texteinblendungen mehr schlecht als recht erzählt wurde, nahm die Story in jedem Serienteil einen größeren Rahmen ein. Markenzeichen waren dabei immer die völlig überdrehten Charaktere. In GTA V reicht nun ein Protagonist nicht mehr aus. Ganze drei Hauptcharaktere dürfen wir steuern. Wir schlüpfen in die Rollen des Kleinganoven Franklin, dem Ex-Bankräuber Michael und dem Psychopathen Trevor. Hier hat sich Rockstar einen besonderen Kniff ausgedacht: Zwischen und häufig auch direkt innerhalb der Missionen können wir per Tastendruck zwischen den Charakteren wechseln und erleben die Handlung dann aus deren Perspektive. Während eines Auftrags besorgen wir dann z. B. als Franklin ein Fluchtfahrzeug während sich Michael und Trevor eine Schießerei mit der Polizei liefern. Alle Charaktere sind wie von Rockstar gewohnt erstklassig synchronisiert. Die Handlung beginnt zunächst überschaubar. Franklin hat sich auf die „Rückführung“ von Autos spezialisiert und zusammen mit seinem Komplizen Lamar erledigen wir zunächst typische Gangmissionen. Während einer dieser Missionen trifft, Franklin auf Michael der seit seinem fehlgeschlagenen Bankraub im Zeugenschutzprogramm des FIB lebt, eine Familie hat und seine Zeit frustriert und gelangweilt in seiner Villa verbringt. GTA typisch spitzen sich die Dinge zu und ehe man sich versieht, sind das FIB und die anderen Verbrecher der Stadt hinter Michael her. Als dann noch sein ehemaliger Freund und Vorzeigepsychopath Trevor erfährt, dass er noch lebt wird die ganze Situation erst richtig kompliziert.
Die Handlung von GTA V ist zwar weder sonderlich komplex noch intelligent, ist aber einfach unterhaltsam und voll von absurden Momenten. Wenn man schwer gepanzert und mit einer Minigun bewaffnet gegen eine kleine Armee der Polizei und Spezialeinheiten antritt ist das zwar moralisch höchst fragwürdig und auf jeden Fall unrealistisch, macht aber nichtsdestotrotz einen Riesenspaß.
Zu guter Letzt der Grund der vermutlich der eigentliche Grund ist, warum Rockstar auch heute noch Updates veröffentlicht: GTA Online. Im Mulitplayermodus befinden wir uns mit bis zu 31 anderen Spieler in eine Welt und bestreiten alleine oder zusammen mit anderen eine der zahlreichen Aufgaben die Rockstar hier integriert hat. Die Missionen laufen prinzipiell genauso ab, wie wir es bereits aus der Story kennen. Wir fahren zu einem der Auftraggeber, schauen uns eine kurze Zwischensequenz an und erledigen den Auftrag. Neu ist, dass wir nun je nach Mission bis zu 15 andere Spieler einladen können. Dabei kann man grob zwischen Koop- und Gegnermissonen unterscheiden, wobei sich letztere dadurch hervorheben, dass wir gegen andere Spieler antreten. Dazu kommen Rennen und diverse Herausforderungen, die direkt in der Lobby bestritten werden können. Da geht es einmal darum möglichst lange unfallfrei zu fahren, ein anderes Mal müssen wir Waren abfangen oder einfach möglichst viel Schaden anrichten. Das Highlight sind die Raubüberfälle. Diese aus mehreren Etappen bestehenden umfangreichen Missionen sind nicht nur durch Zwischensequenzen aufwendig inszeniert, sondern auch anspruchsvoll und dadurch sehr motivierend. Mit dem durch erfolgreiche Raumzüge verdienten Geld kaufen wir uns Immobilien, Autos oder Waffen. Nahezu alles lässt sich für die entsprechende Menge Kleingeld modifizieren und individualisieren. So wird unsere Ausrüstung mit der Zeit immer besser und da wir auch im Level aufsteigen füllt sich das dann fast wie ein Rollenspiel an und bleibt dadurch lange motivierend.
Ein Negativpunkt soll aber nicht verschwiegen werden: GTA Online ist besonders auf dem PC massiv durch Cheater beeinträchtigt und Rockstar scheint nicht Willens oder in der Lage zu sein das zu ändern. Das betrifft in erster Linie die Lobby, in man immer wieder auf unsterbliche Spieler trifft, die offensichtlich nichts Besseres zu tun haben als möglichst viele Spieler und deren Fahrzeuge zu zerstören. Wer genug Freunde hat die ebenfalls GTA spielen kann auf eine private Lobby ausweichen, wer aber alleine spielt, hat nur die Option den Server zu wechseln und zu hoffen, das dort vernünftige Spieler zu finden sind. Aber auch abseits davon wirkt der Multiplayer an vielen Stellen nicht zu Ende gedacht. Sehr lange Ladezeiten gehören leider zum Standard und wer in den zahlreichen Missionen Mitspieler sucht, hat nicht selten das Problem, dass auch nach minutenlangem Warten nur eine Handvoll Spieler gefunden werden. Das lösen andere Spiele definitiv besser!
Ist GTA V also auch heute noch ein empfehlenswertes Spiel? Definitiv! GTA V war zu Release bereits ein sehr gutes Spiel und ist durch zahlreiche Updates bis heute frisch geblieben.
Nach dem ursprünglichen Release für PS3 und Xbox 360 in 2013 folgte bereits ein Jahr später die Version für die nächste Konsolengeneration, bestehend aus PS4 und Xbox One. PC-Spieler mussten dagegen bis 2015 ausharren, bekamen dafür letztendlich aber die technisch beste Version mit aufgehübschter Grafik und neuen Optionen wie z. B. der Egoperspektive. Für 2021 wurde nun kürzlich eine Enhanced Edition für PS5 und Xbox Series X angekündigt, womit das Spiel wohl als erstes Spiel überhaupt für drei Konsolengenerationen veröffentlicht wird.
Hier sind 5 Gründe warum das Spiel auch 7 Jahre nach Release noch immer nicht zum alten Eisen gehört.
1. Die Welt
Willkommen in Los Santos! Die aus der an Los Angeles angelehnten Metropole und dem angrenzenden eher ländlichen Blaine County bestehende Spielwelt ist mit mehr als 125 km² nicht nur die bis dato größte, sondern auch detaillierteste Region, die wir bislang in einem GTA besuchen durften. Die auf einer Insel gelegene Spielwelt bietet viel Abwechslung. Im Süden dominiert das urbane Leben mit Hochhäusern, weitläufigen Wohngebieten und einem großen Industriegebiet während im Norden, getrennt durch eine Bergkette ein Wüstengebiet für optische Unterschiede sorgt. Durch die große Welt wirkt das ganze deutlich realistische als in früheren Spielen und auch der Detailgrad ist beeindruckend. Grafisch kann sich GTA auch heute noch durchaus sehen lassen, besonders auf dem PC. Mit einem entsprechend leistungsfähigen System und allen Reglern auf Anschlag, sieht das Spiel auch im Vergleich zu aktuellen Spielen noch immer richtig gut aus.
2. Die Fahrzeuge
Bei einem Spiel, in dem der Autodiebstahl im Namen steckt, darf ein entsprechender Fuhrpark natürlich nicht fehlen und GTA V trumpft hier mit buchstäblich hunderten (aktuell 665 in GTA Online) auf. Darunter befinden sich selbstverständlich die beliebten Sportwagen und Motorräder, aber auch Geländewagen, Flugzeuge, Boote und und und. Jedes der Fahrzeuge hat ein einzigartiges Fahrverhalten und so macht es auch bei vermeintlich gleichen Werten oft einen Unterschied.
Die Fahrphysik ist zwar alles andere als realistisch, schafft es aber trotzdem glaubwürdig zu sein, sodass es schon Spaß macht auf dem ausgedehnten Straßennetz oder auch Offroad einfach nur herumzufahren. Dazu kommt, das sich nahezu jedes Fahrzeug in der Werkstatt modifizieren lässt und man sich so ganz einfach sein persönliches Traumauto zusammenschrauben kann.
3. Musik
Bereits seit Teil 1 der Serie integriert GTA die Musik in Form von Radiosendern in die Spielwelt. Gab es in den früheren Spielen nur wenige Titel, die sich dementsprechend häufig wiederholten wurden in jedem Serienteil mehr Radiostationen und Titel integriert was in GTA V mit 22 Stationen und 404 Titel seinen vorläufigen Höhepunkt erreicht hat. Durch die gigantische Menge wird nahezu jedes Genre abgedeckt und es dürfte kaum einen Spieler geben, der sich nicht für mindestens einen der Sender begeistern kann. Und wer trotz der großen Auswahl Bedarf an Abwechslung hat, kann einfach seine eigene Musik integrieren und diese dann über eine spezielle Radiostation abspielen. Zur reinen Musik kommt noch die Moderation, Werbespots und die Nachrichten. Letztere sind dynamisch und berichten über aktuelle Ereignisse aus der Story.
4. Die Story
Während die Handlung in GTA 1 und 2 noch per schnöden Texteinblendungen mehr schlecht als recht erzählt wurde, nahm die Story in jedem Serienteil einen größeren Rahmen ein. Markenzeichen waren dabei immer die völlig überdrehten Charaktere. In GTA V reicht nun ein Protagonist nicht mehr aus. Ganze drei Hauptcharaktere dürfen wir steuern. Wir schlüpfen in die Rollen des Kleinganoven Franklin, dem Ex-Bankräuber Michael und dem Psychopathen Trevor. Hier hat sich Rockstar einen besonderen Kniff ausgedacht: Zwischen und häufig auch direkt innerhalb der Missionen können wir per Tastendruck zwischen den Charakteren wechseln und erleben die Handlung dann aus deren Perspektive. Während eines Auftrags besorgen wir dann z. B. als Franklin ein Fluchtfahrzeug während sich Michael und Trevor eine Schießerei mit der Polizei liefern. Alle Charaktere sind wie von Rockstar gewohnt erstklassig synchronisiert. Die Handlung beginnt zunächst überschaubar. Franklin hat sich auf die „Rückführung“ von Autos spezialisiert und zusammen mit seinem Komplizen Lamar erledigen wir zunächst typische Gangmissionen. Während einer dieser Missionen trifft, Franklin auf Michael der seit seinem fehlgeschlagenen Bankraub im Zeugenschutzprogramm des FIB lebt, eine Familie hat und seine Zeit frustriert und gelangweilt in seiner Villa verbringt. GTA typisch spitzen sich die Dinge zu und ehe man sich versieht, sind das FIB und die anderen Verbrecher der Stadt hinter Michael her. Als dann noch sein ehemaliger Freund und Vorzeigepsychopath Trevor erfährt, dass er noch lebt wird die ganze Situation erst richtig kompliziert.
Die Handlung von GTA V ist zwar weder sonderlich komplex noch intelligent, ist aber einfach unterhaltsam und voll von absurden Momenten. Wenn man schwer gepanzert und mit einer Minigun bewaffnet gegen eine kleine Armee der Polizei und Spezialeinheiten antritt ist das zwar moralisch höchst fragwürdig und auf jeden Fall unrealistisch, macht aber nichtsdestotrotz einen Riesenspaß.
5. GTA Online
Zu guter Letzt der Grund der vermutlich der eigentliche Grund ist, warum Rockstar auch heute noch Updates veröffentlicht: GTA Online. Im Mulitplayermodus befinden wir uns mit bis zu 31 anderen Spieler in eine Welt und bestreiten alleine oder zusammen mit anderen eine der zahlreichen Aufgaben die Rockstar hier integriert hat. Die Missionen laufen prinzipiell genauso ab, wie wir es bereits aus der Story kennen. Wir fahren zu einem der Auftraggeber, schauen uns eine kurze Zwischensequenz an und erledigen den Auftrag. Neu ist, dass wir nun je nach Mission bis zu 15 andere Spieler einladen können. Dabei kann man grob zwischen Koop- und Gegnermissonen unterscheiden, wobei sich letztere dadurch hervorheben, dass wir gegen andere Spieler antreten. Dazu kommen Rennen und diverse Herausforderungen, die direkt in der Lobby bestritten werden können. Da geht es einmal darum möglichst lange unfallfrei zu fahren, ein anderes Mal müssen wir Waren abfangen oder einfach möglichst viel Schaden anrichten. Das Highlight sind die Raubüberfälle. Diese aus mehreren Etappen bestehenden umfangreichen Missionen sind nicht nur durch Zwischensequenzen aufwendig inszeniert, sondern auch anspruchsvoll und dadurch sehr motivierend. Mit dem durch erfolgreiche Raumzüge verdienten Geld kaufen wir uns Immobilien, Autos oder Waffen. Nahezu alles lässt sich für die entsprechende Menge Kleingeld modifizieren und individualisieren. So wird unsere Ausrüstung mit der Zeit immer besser und da wir auch im Level aufsteigen füllt sich das dann fast wie ein Rollenspiel an und bleibt dadurch lange motivierend.
Ein Negativpunkt soll aber nicht verschwiegen werden: GTA Online ist besonders auf dem PC massiv durch Cheater beeinträchtigt und Rockstar scheint nicht Willens oder in der Lage zu sein das zu ändern. Das betrifft in erster Linie die Lobby, in man immer wieder auf unsterbliche Spieler trifft, die offensichtlich nichts Besseres zu tun haben als möglichst viele Spieler und deren Fahrzeuge zu zerstören. Wer genug Freunde hat die ebenfalls GTA spielen kann auf eine private Lobby ausweichen, wer aber alleine spielt, hat nur die Option den Server zu wechseln und zu hoffen, das dort vernünftige Spieler zu finden sind. Aber auch abseits davon wirkt der Multiplayer an vielen Stellen nicht zu Ende gedacht. Sehr lange Ladezeiten gehören leider zum Standard und wer in den zahlreichen Missionen Mitspieler sucht, hat nicht selten das Problem, dass auch nach minutenlangem Warten nur eine Handvoll Spieler gefunden werden. Das lösen andere Spiele definitiv besser!
Fazit
Ist GTA V also auch heute noch ein empfehlenswertes Spiel? Definitiv! GTA V war zu Release bereits ein sehr gutes Spiel und ist durch zahlreiche Updates bis heute frisch geblieben.