Superhot: Mind Control Delete
Das ursprünglich aus einem Gamejam (Der Prototyp kann noch immer im Browser gespielt werden) hervorgegangene Superhot aus dem Jahr 2016 fand besonders aufgrund seines einzigartigen Spielkonzepts viel Beachtung. Im grafisch minimalistischen Shooter herrscht eine Art umgekehrte Bullet Time oder anders ausgedrückt, die Zeit bewegt sich nur dann, wenn sich auch der Spieler bewegt. Dies und die Tatsache, dass der Spieler das Spiel unbewaffnet beginnt und Waffen erst aufheben oder einem Gegner abnehmen muss verleiht dem Shooter eine gehörige Prise Taktik.
Mit Superhot: Mind Control Delete das am 16. Juli 2020 für alle Plattformen veröffentlicht gibt es jetzt eine eigenständige Erweiterung bzw. einen Nachfolger der das Spielprinzip um Roguelike Elemente wie zufällige Level und Gegner erweitert. Auch wenn die Levels jetzt dynamisch generiert werden und in einer Art Minikarte auswählbar sind, an der grundlegenden Mechanik hat sich kaum etwas getan. Nach wie vor versuchen wir mithilfe von allerlei Waffen, Gegenständen und auch den bloßen Fäusten den Horden von Gegnern Herr zu werden ohne dabei ins virtuelle Gras zu beißen.
Neu sind die Hacks mit denen wir zusätzliche Fähigkeiten wie zum Beispiel eine Sprungattacke erlernen oder unser maximales Leben erhöhen können. Letzteres ist auch eine der großen Änderungen, denn wurde unser namenloser Protagonist im Vorgänger nach nur einem Treffer zu Boden geschickt halten wir nun auch mehrere Treffer aus aber auch die Gegner haben dazugelernt.
Neben bereits bekannten Waffen wie der Pistole sind die diese nun auch mit Sturmgewehren oder Schrotflinten bewaffnet und spätestens, wenn sich die roten Kristallgesellen nach ihrem Ableben mit einer Explosion verabschieden wird es knifflig. Außerdem neu: Die nach jedem bestandenen Level automatisch ablaufende Wiederholung kann jetzt direkt im Spiel gespeichert und geteilt werden.
Das simple aber doch flexible Kampfsystem macht noch immer Spaß und die bewusst einfache aber dennoch stilsichere Grafik weiß auch 4 Jahre später noch zu gefallen. Leider sind es gerade die neuen Elemente die mich im Vergleich zum Vorgänger weniger ansprechen. Die Level sind im Grunde reine Arenakämpfe, bei denen es wie in den meisten Shootern mehr auf Reaktion als auf detaillierte Planung ankommt. Dazu kommt, dass sich die Gebiete ständig wiederholen und man sich deshalb immer wieder durch die gleichen Abschnitte kämpft.
Ich persönlich vermisse die individuellen Level des Vorgängers und auch dessen linearer Ablauf bei dem immer der rote Faden sichtbar war. Die neuen Hacks und Waffen sind zwar eine gelungene Erweiterung der Spielmechanik, können aber leider den Mangel an Abwechslung nicht verbergen. Richtig gut gefallen haben mir dagegen die im Stil alter textbasierter Computersystemen gestalteten Menüs und der Soundtrack den ich an dieser Stelle nochmal besonders loben möchte. Die Musik wurde von dem bekannten Künstler Zardonic produziert und kann als kostenloses Extra zum Spiel heruntergeladen werden.
Superhot: Mind Control Delete ist bei Steam, GoG und Epic für 24,99 € erhältlich. Als besonderen Bonus für treue Fans erhalten alle Besitzer des Vorgängers das Spiel kostenlos, eine schöne Geste der Entwickler.
SUPERHOT
Mit Superhot: Mind Control Delete das am 16. Juli 2020 für alle Plattformen veröffentlicht gibt es jetzt eine eigenständige Erweiterung bzw. einen Nachfolger der das Spielprinzip um Roguelike Elemente wie zufällige Level und Gegner erweitert. Auch wenn die Levels jetzt dynamisch generiert werden und in einer Art Minikarte auswählbar sind, an der grundlegenden Mechanik hat sich kaum etwas getan. Nach wie vor versuchen wir mithilfe von allerlei Waffen, Gegenständen und auch den bloßen Fäusten den Horden von Gegnern Herr zu werden ohne dabei ins virtuelle Gras zu beißen.
Neu sind die Hacks mit denen wir zusätzliche Fähigkeiten wie zum Beispiel eine Sprungattacke erlernen oder unser maximales Leben erhöhen können. Letzteres ist auch eine der großen Änderungen, denn wurde unser namenloser Protagonist im Vorgänger nach nur einem Treffer zu Boden geschickt halten wir nun auch mehrere Treffer aus aber auch die Gegner haben dazugelernt.
Neben bereits bekannten Waffen wie der Pistole sind die diese nun auch mit Sturmgewehren oder Schrotflinten bewaffnet und spätestens, wenn sich die roten Kristallgesellen nach ihrem Ableben mit einer Explosion verabschieden wird es knifflig. Außerdem neu: Die nach jedem bestandenen Level automatisch ablaufende Wiederholung kann jetzt direkt im Spiel gespeichert und geteilt werden.
SUPERHOT
Das simple aber doch flexible Kampfsystem macht noch immer Spaß und die bewusst einfache aber dennoch stilsichere Grafik weiß auch 4 Jahre später noch zu gefallen. Leider sind es gerade die neuen Elemente die mich im Vergleich zum Vorgänger weniger ansprechen. Die Level sind im Grunde reine Arenakämpfe, bei denen es wie in den meisten Shootern mehr auf Reaktion als auf detaillierte Planung ankommt. Dazu kommt, dass sich die Gebiete ständig wiederholen und man sich deshalb immer wieder durch die gleichen Abschnitte kämpft.
Ich persönlich vermisse die individuellen Level des Vorgängers und auch dessen linearer Ablauf bei dem immer der rote Faden sichtbar war. Die neuen Hacks und Waffen sind zwar eine gelungene Erweiterung der Spielmechanik, können aber leider den Mangel an Abwechslung nicht verbergen. Richtig gut gefallen haben mir dagegen die im Stil alter textbasierter Computersystemen gestalteten Menüs und der Soundtrack den ich an dieser Stelle nochmal besonders loben möchte. Die Musik wurde von dem bekannten Künstler Zardonic produziert und kann als kostenloses Extra zum Spiel heruntergeladen werden.
SUPERHOT
Superhot: Mind Control Delete ist bei Steam, GoG und Epic für 24,99 € erhältlich. Als besonderen Bonus für treue Fans erhalten alle Besitzer des Vorgängers das Spiel kostenlos, eine schöne Geste der Entwickler.