GeForce NOW - Fazit nach 3 Monaten
Grafikkarten und Konsolen sind nach wie vor schlecht verfügbar und wenn doch nur zu absurden Preisen erhältlich. Aus diesem Grund habe ich vor drei Monaten dem Streamingdienst GeForce NOW eine Chance gegeben. Nun, nachdem ich mehrere Spiele über den Dienst gespielt habe, wird es Zeit für ein abschließendes Fazit. Um es kurz zu machen: GeForce NOW gefällt mir richtig gut und ermöglicht es mir, Spiele zu spielen, die ich ansonsten aufgrund zu schwacher Hardware nicht hätte spielen können.
Das Streaming ist sehr stabil, Verbindungsabbrüche sind sehr selten. Mit dem kostenpflichtigen Abo entfällt auch die Wartezeit, zumindest musste ich kein einziges Mal in der Warteschlange warten. Die Bildqualität ist auf kleinen bis mittelgroßen Monitoren ausreichend gut und die Latenz für die meisten Spiele vollkommen ok. Bei allem Lob muss man aber realistisch bleiben, die Qualität ist zwar für einen Stream durchaus beeindruckend, mit einem guten PC oder einer aktuellen Konsole kann das Bild nicht mithalten. Vor allem die maximale Auflösung von 1920x1200 ist für größere Monitore oder 4K TVs einfach zu gering und auch das Seitenverhältnis kann problematisch sein. Auf meinem Ultrawide Monitor habe ich so nicht nur schwarze Balken an den Seiten, sondern auch ein insgesamt unscharfes und verwaschenes Bild. Warum ich den Service trotzdem gut bewerte? GeForce Now ist klar nicht für diesen Anwendungsfall konzipiert. Der Anteil an Spieler:innen die zwar große Gaming Monitore besitzen, dann aber einen Streamingdienst nutzen schätze ich als eher gering ein. Ganz anders sieht die Sache nämlich an einem Full-HD TV aus. Hier passt die Auflösung und auch die Kompressionsartefakte sind dort aufgrund des höheren Sitzabstands weit weniger auffällig.
Dass es Nvidia aber nicht schafft, die Spieleinstellungen konsistent zu übernehmen nervt jedoch. Während Einstellung für Sprache oder Steuerung problemlos übernommen und damit auch nach dem nächsten Spielstart verfügbar sind, gilt das leider nicht für die Grafikeinstellungen, die ich jedes Mal erneut anpassen muss. Hier habe ich den Eindruck, dass Nvidia die Einstellungen absichtlich immer auf einen, für die Server weniger anspruchsvollen, Stand zurücksetzt, eventuell um Rechenleistung einzusparen. Wenn ich schon für die Rechenleistung bezahle, erwarte ich dann auch die maximal mögliche Qualität.
Im Verlauf der letzten drei Monate konnte ich GeForce NOW mit den Spielen Fortnite, Remnant: From the Ashes, Tacoma, The Shore und Control testen. Tacoma und The Shore sind durch ihr gemächliches Tempo wenig anspruchsvoll und erwartungsgemäß gibt es hier kaum spürbare Unterschiede zur nativen Erfahrung. Remnant: From the Ashes und Control stellen als Shooter prinzipiell höhere Ansprüche an die Latenz aber auch hier ist die Verzögerung kaum spürbar und nie störend. Die Bildqualität ist durchgängig gut mit Ausnahme von Control, in dem in den durch die detaillierte Beleuchtung entstehenden Farbverläufen die Kompressionsartefakte deutlich sichtbar sind. Fortnite dagegen ist aufgrund hoher Latenz kaum spielbar, für Mehrspielertitel kann ich Streaming deshalb nicht empfehlen.
Zusammengefasst: GeForce NOW ist eine gute Alternative für alle die keine aktuelle Gaminghardware besitzen, dennoch aktuelle Spiele spielen möchten und deren Monitorauflösung maximal Full-HD beträgt.
Das Streaming ist sehr stabil, Verbindungsabbrüche sind sehr selten. Mit dem kostenpflichtigen Abo entfällt auch die Wartezeit, zumindest musste ich kein einziges Mal in der Warteschlange warten. Die Bildqualität ist auf kleinen bis mittelgroßen Monitoren ausreichend gut und die Latenz für die meisten Spiele vollkommen ok. Bei allem Lob muss man aber realistisch bleiben, die Qualität ist zwar für einen Stream durchaus beeindruckend, mit einem guten PC oder einer aktuellen Konsole kann das Bild nicht mithalten. Vor allem die maximale Auflösung von 1920x1200 ist für größere Monitore oder 4K TVs einfach zu gering und auch das Seitenverhältnis kann problematisch sein. Auf meinem Ultrawide Monitor habe ich so nicht nur schwarze Balken an den Seiten, sondern auch ein insgesamt unscharfes und verwaschenes Bild. Warum ich den Service trotzdem gut bewerte? GeForce Now ist klar nicht für diesen Anwendungsfall konzipiert. Der Anteil an Spieler:innen die zwar große Gaming Monitore besitzen, dann aber einen Streamingdienst nutzen schätze ich als eher gering ein. Ganz anders sieht die Sache nämlich an einem Full-HD TV aus. Hier passt die Auflösung und auch die Kompressionsartefakte sind dort aufgrund des höheren Sitzabstands weit weniger auffällig.
Dass es Nvidia aber nicht schafft, die Spieleinstellungen konsistent zu übernehmen nervt jedoch. Während Einstellung für Sprache oder Steuerung problemlos übernommen und damit auch nach dem nächsten Spielstart verfügbar sind, gilt das leider nicht für die Grafikeinstellungen, die ich jedes Mal erneut anpassen muss. Hier habe ich den Eindruck, dass Nvidia die Einstellungen absichtlich immer auf einen, für die Server weniger anspruchsvollen, Stand zurücksetzt, eventuell um Rechenleistung einzusparen. Wenn ich schon für die Rechenleistung bezahle, erwarte ich dann auch die maximal mögliche Qualität.
Im Verlauf der letzten drei Monate konnte ich GeForce NOW mit den Spielen Fortnite, Remnant: From the Ashes, Tacoma, The Shore und Control testen. Tacoma und The Shore sind durch ihr gemächliches Tempo wenig anspruchsvoll und erwartungsgemäß gibt es hier kaum spürbare Unterschiede zur nativen Erfahrung. Remnant: From the Ashes und Control stellen als Shooter prinzipiell höhere Ansprüche an die Latenz aber auch hier ist die Verzögerung kaum spürbar und nie störend. Die Bildqualität ist durchgängig gut mit Ausnahme von Control, in dem in den durch die detaillierte Beleuchtung entstehenden Farbverläufen die Kompressionsartefakte deutlich sichtbar sind. Fortnite dagegen ist aufgrund hoher Latenz kaum spielbar, für Mehrspielertitel kann ich Streaming deshalb nicht empfehlen.
Zusammengefasst: GeForce NOW ist eine gute Alternative für alle die keine aktuelle Gaminghardware besitzen, dennoch aktuelle Spiele spielen möchten und deren Monitorauflösung maximal Full-HD beträgt.